Abwechslungsreiche Begegnungen

Nach den Herbstferien Anfang November 2021 bestritten wir unser Heimspiel gegen den SV Schwaig II. Los ging es mit den Eingangsdoppeln. In einem sehr ausgeglichenen Spiel bezwangen R. Grillenberger/Hörath-Lang die Gäste in fünf Sätzen. Nur einen Satz verloren Potok/Koch bei ihrem Sieg in vier Sätzen. Die Sieg bringende Taktik fehlte Herzog und Danninger bei ihrer Drei-Satz-Niederlage gegen die Gäste von Beginn an. Das Zwischenergebnis nach den Doppeln lautete derweil 2:1. Es folgten die sechs Einzelspiele, die leider zu Ungunsten der Mühlhofer Mannschaft mit zwei gewonnenen und vier verlorenen Spielen absolviert wurden. Auch in den anschließenden sechs Einzelspielen hatten nur Hörath-Lang und Koch, die einen Fünf-Satz-Sieg und Drei-Satz-Sieg erspielten, die Nase vorne und holten zwei Siegpunkte für uns. Somit hieß es am Ende 6:9 aus Sicht der Mühlhofer.

Erfolglos beim TSV Altenfurt

Nur wenige Tage später am Montagabend fuhren wir zum TSV Altenfurt II. Die drei Anfangsdoppel waren unterm Strich ausgeglichen, aber am Ende reichte es nicht, um zumindest einen Doppelpunkt zu gewinnen. Alle drei Spiele gingen verloren. Die beiden Brüder Ralf und Frank Grillenberger erspielten im ersten Durchlauf die einzigen Punkte für die Mühlhofer.

Doch die Heimmannschaft ließ nichts weiter anbrennen und hatte nach guten 90 min Spielzeit sieben Punkte auf ihrer Sollseite. Auch sein zweites Einzel konnte Ralf gewinnen, bevor Armin Hörath-Lang in einem Fünf-Satz-Krimi leider doch verloren hatte. „Hitchcock” hätte das Drehbuch zu diesem Spiel nicht spannender schreiben können. Wie eng dieses Spiel war, zeigte auch der Verlauf des letzten Satzes, der mit lediglich zwei Bällen Differenz endete (12:14). In einem ebenfalls sehr spannenden Einzelspiel von Michael Potok hatte der Gastgeber die Nase nur leicht vorne und gewann das Spiel mit 3:2. Nach diesem Ergebnis war das Match beendet und wir verloren mit 9:3-Punkten.

Nun verzeichnen wir insgesamt eine Bilanz von 4:10-Punkten und stehen damit auf dem ersten von drei Abstiegsplätzen in der Tabelle ‒ 9. Platz.

Nur Vorrundenspiele geplant

Aufgrund der hohen Inzidenzwerte wurde am 24. November 2021 vom bayrischen Tischtennisverband entschlossen, die diesjährige Vorrunde auszusetzen. Seitdem befinden sich alle bayrischen Tischtennisvereine im Trainingsmodus mit 2G-Plus Regel. Zum jetzigen Stand wird die Saison am 1. März 2022 in einer Einfachrunde weitergeführt, d. h. nur die offenen, nicht gespielten Vorrundenspiele werden gespielt. Eine Rückrunde wird somit vollständig entfallen.

Gelungene Jahresabschlussfeier

Ein gesundes, sportliches und erfolgreiches Jahr 2022 wünscht euch Allen die gesamte AH-Mannschaft!

Ende des vergangenen Jahres konnten wir mit 50 Kickern und Spielerfrauen unter Coronakonformen Richtlinien unsere Weihnachtsfeier durchführen. In der Vereinsgaststätte übernahm unser Freund und Chef vom Winzerhof, Jörg Herrmann, das Catering. Die Wienerschnitzel, die Schäufele und die Gänsebrüste waren sensationell ‒ herzlichen Dank dafür, Jörg!

Für die Unterhaltung sorgte die Band „Saitensprung“, deren Chef Gerhard der Vater unseres I. Mannschafts-Kickers Julian Gedak ist. Die „Saitenspringer” hatten ein buntes Programm dabei und so wurde es ein super schöner Abend!

Jetzt müssen die Pfunde wieder runter

Nun geht es aber wieder sportlich los, wir starten am 20. Januar 2022 mit dem Trainingsbetrieb!

Dies ist auch nötig, da am 12. März 2022 unser erstes Spiel im neuen Jahr bei der ESV Flügelrad angesetzt ist. Die erste Heimbegegnung bestreiten wir dann am 19. März 2022 gegen die STV Deutenbach.

Neubeginn in der Vereinsgaststätte

Ab dem 3. Februar 2022 werden uns dann wieder Kiki und Jorgos in der Vereinsgaststätte verwöhnen. Die beiden sind endlich wieder zurück! Wir freuen uns sehr darüber und wünschen unseren alten und neuen Wirtsleuten viel Erfolg auf der Schanz in Mühlhof!

Äußerst problematische Begegnung

Vor der Winterpause stand noch ein Spieltag der Rückrunde auf dem aktuellen Programm.

TSV 03 Mühlhof2:3Türkspor Nürnberg III

Unsere Mannschaft empfing hierzu die dritte Mannschaft von Türkspor Nürnberg.

Nachdem es bereits im Hinspiel zu einigen verbalen Entgleisungen, einem Flaschenwurf und einer äußerst fragwürdigen Schiedsrichteransetzung kam, stand diese Partie natürlich unter besonderer Beobachtung.
Zudem ist Türkspor III ein Kontrahent im Abstiegskampf, was die Brisanz der Begegnung nochmals erhöhte. Es entwickelte sich von Anfang an eine hitzige und von beiden Seiten verbissen geführte Partie, die unter der hervorragenden und engagierten Leitung des unparteischen Schiedsrichters stand.

Die Gäste von Türkspor hatten ihren Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft, und sogar einem Akteur aus ihrer Landesliga Mannschaft verstärkt. Dies machte die Aufgabe für uns natürlich nicht leichter. Trotzdem hielten wir sehr gut dagegen und konnten das Spiel über 90 Minuten offen gestalten.

Niederlage verschärft Abstiegskampf

Durch Neuzugang Leonard Greschl gelang uns die frühe Führung, die jedoch die Gäste zehn Minuten später egalisieren konnten. Kurz vor der Halbzeit fingen wir uns leider eine berechtigte gelb-rote Karte ein und mussten daher die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten. Mit tollem Einsatz und viel Leidenschaft gelang in der 60. Minute sogar die erneute Führung durch einen von Mathias Schmitz verwandelten Elfmeter. Aber auch dieser Vorsprung konnte nicht lange gehalten werden und die Gäste kamen kurze Zeit später zum 2:2-Ausgleich. Doch es kam noch schlimmer, denn fünf Minuten nach dem Ausgleich erzielte die Gastmannschaft den Führungstreffer und konnte diesen Vorsprung letztendlich auch ins Ziel retten. So musste man eine bittere Niederlage hinnehmen, die die Situation im Abstiegskampf unnötig verschärft.

Integration kläglich gescheitert

So viel zum Sportlichen, leider muss man jedoch auch wieder die unschönen Seiten des Amateurfußballs erwähnen. Nachdem es unter dem Spiel immer wieder zu Anfeindungen und rassistischen Äußerungen, vor allem von Seiten der Gäste, zwischen Zuschauern und Spielern, aber auch zwischen den Spielern untereinander kam, eskalierte die Situation nach dem Spiel nochmals. Im Adrenalinrausch marschierte die Gastmannschaft zusammen mit ihren zahlreichen Zuschauern vor den Mühlhofer Besuchern auf und verhöhnte diese. Anschließend meinten die Gästespieler sich in asozialer Art und Weise der Kabine widmen zu müssen und verwüsteten diese. So etwas hat mit Sport nichts zu tun und zeigt, dass die Integration auf dem Fußballplatz im Amateurbereich definitiv gescheitert ist!

Als Konsequenz für diese untragbaren Szenen, wird man für die kommende Spielzeit eine Versetzung in eine Spielklasse im Landkreis Fürth/Frankenhöhe beantragen.

Zuversicht und Engagement

Die Rückrunde wird uns auf jeden Fall alles abverlangen, um das angestrebte Ziel Klassenerhalt realisieren zu können. Dennoch ist diese Zielsetzung ein realistisches und erreichbares Unterfangen. Als Verstärkung für diese Aufgabe konnte man Felix Haßler vom TSV Azzuri Südwest wieder nach Mühlhof lotsen. Wir begrüßen den neuen Sportskameraden herzlich.